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KOALAS
so viel schlaf in nur einem baum, so viele kugeln aus fell in all den astgabeln, eine boheme der trägheit, die sich in den wipfeln hält und hält und hält mit ein paar klettereisen als krallen, nie gerühmte erstbesteiger über den flötenden terrassen von regenwald, zerzauste stoiker, verlauste buddhas, zäher als das gift, das in den blättern wächst, mit ihren watte- ohren gegen lockungen gefeit in einem winkelchen von welt: kein water- loo für sie, kein gang nach canossa. betrachte, präge sie dir ein, bevor es zu spät ist – dieses sanfte knauser- gesicht, die miene eines radrennfahrers kurz vorm etappensieg, dem grund entrückt, und doch zum greifen nah ihr abgelebtes grau –, bevor ein jeder wieder gähnt, sich streckt, versinkt in einem traum aus eukalyptus. Jan Wagner, Regentonnenvariationen, Hanser Berlin | Carl Hanser Verlag, München, 2014.
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JAN WAGNER![]() ©Alberto Novelli – Villa Massimo Source ■ Voir aussi ▼ → (sur le site des éditions Actes Sud) la fiche de l’éditeur sur Variations de la citerne (+ un autre extrait) |
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